Vorrunde des 11. Vorlesewettbewerbs

Letztjähriger Sieger: Tobias Drews

Vor wenigen Jahren fanden sich 26 Bewerber für den Vorlesewettbewerb, als die Vorrunde noch während der Unterrichtszeit durchgeführt worden war. Nun ist der Wettbewerb auf die Stunden des Ganztages verwiesen worden, um den laufenden Unterricht nicht zu beeinträchtigen. Entsprechend geringer fällt die Zahl der  Kandidaten aus, die sich mit anderen im Vorlesen messen wollen.

Immerhin fanden sich 4 Schülerinnen und 5 Schüler am Montag, den 22. Oktober in der 7. Stunde ein, um sich der Herausforderung zu stellen. Zum Teil bekannte Gesichter  aus früheren Wettbewerbsrunden wie Rebecca Luger, Dustin Großmann aus der 10c oder Tobias Drews von der 8c, der im letzten Schuljahr den Vorlesewettbewerb bravourös für sich entschieden hatte.

Erfahrungsgemäß findet der Vorlesewettbewerb seine Anhänger unter den Siebtklässlern, und so war es auch in diesem Jahr. James Marnitz 7a hatte im letzten Schuljahr als Gastvorleser im Auftrag der Otto-Lilienthal-Grundschule Wustermark beim Finale der Heinz-Sielmann-Oberschule einen Vorlesebeitrag gehalten und an der Juryarbeit mitgewirkt. Nun war er selber Kandidat im 11. Vorlesewettbewerb der Oberschule. Wieder andere hatten sich zum Wettbewerb gemeldet, schätzten dann aber das reguläre Angebot des Ganztagsbetriebes für attraktiver ein. Das freut wohl die Kollegen, die zu diesem  Zeitpunkt im Ganztag aktiv waren.

Zum Vortrag kamen die bekannten Vampirgeschichten, die die  Fantasy-Literatur unvermeidlich bevölkern und die Titel des weithin bekannten Jugendbuchautors R.L. Stine, aber auch  ein „Klassiker“ der Jugendliteratur „Der kleine Prinz“ von Saint-Exupéry. („Zeichne mir ein Schaf!“). Ziemlich anspruchsvoll der „Augensammler“ von Sebastian Fitzek. Es gab auch einen Kandidaten, der sein Buch vergessen hatte und sich von der Jury ein Buch ausleihen musste. Wenn der eine oder andere über die Vergesslichkeit des Kandidaten die Nase rümpfte, sah er sich am Ende einer handfesten Überraschung
ausgesetzt: Der vergessliche Schüler landete hochverdient auf dem dritten Platz. Das war ungewöhnlich. Und schon sind wir mitten drin in den Ergebnissen der Vorrunde unseres nun mehr elften Vorlesewettbewerb an der Heinz-Sielmann-Oberschule.

An der Zwischenrunde, die traditionsmäßig an unserer langjährigen Partnerschule in Markee im Frühjahr des kommenden Jahres durchgeführt werden wird, können nur die Platzierungen 1 bis 6 teilnehmen. Für diejenigen, die nun in der Vorrunde ausgeschieden sind, bleibt der Trost, dass im nächsten Schuljahr ja wieder ein Vorlesewettbewerb  tattfinden wird, an dem sie teilnehmen können.

Am 12. Dezember wird das Finale der  Grundschulklassen 5 und 6 in Wustermark durchgeführt werden, an dem  zwei
Vorleser aus Elstal einen Gastbeiträge halten, zwei in der Jury mitarbeiten und zwei weitere Schülerinnen oder Schüler aus der Foto-AG die fotographische Dokumentation übernehmen werden.

Einige Schüler, die im letzten Schuljahr unter den Aktiven waren, beklagten, dass sie über den Termin des Vorlesewettbewerbes gar nicht informiert worden seien. Das ist schwer nachvollziehbar, denn in der Eingangshalle hing eine Ankündigung und auf der Homepage der Schule war der Termin schon seit geraumer Zeit veröffentlicht worden. Es zahlt sich aus, wenn man ab und zu die Homepage der eigenen Schule aufsucht.