Unser Weihnachtsprogramm
Erstmalig stellten wir in diesem Jahr ein recht umfangreiches Weihnachtsprogramm auf die Beine, welches wir am 12.12. den Eltern unserer Schüler und am 21.12. der gesamten Schülerschaft präsentierten.
Den zentralen Programmpunkt stellt das Krippenspiel dar, das von Schülern der Theater-AG (Schüler,der Klassen 7 bis 9) ausgerichtet wurde. Luisa Euent von der Klasse 8b stellte die Maria, Nicole Kynast aus der 7b den Joseph dar.
Umrahmt wurde dieser Programmpunkt von Darbietungen der beiden Tanzgruppen, die einmal von Jasmin Müller (10b) und Franziska Ines Schüler (9c) angeleitet worden sind.
Erstmalig trat auch der neu gegründete Schulchor unter der Leitung von Herrn Ahrens aus Brieselang in Aktion. Die Kette der Neuheiten reißt nicht ab: Seit wenigen Monaten übt auch eine frischgebackene Gitarrengruppe in den Kernzeiten des Ganztagsbetriebes an unserer Schule, und zwar unter der professionellen Anleitung von Frau Knobl (Musikschule Havelland). Beide Gruppen, die Gitarristen sowie Mitglieder des Chores, gestalteten ein musikalisches Zwischenspiel innerhalb des Krippenspiels.
Weitere Programmpunkte stellten Gedichtvorträge von Annette Kress (7a) und Julia Fritsche (10b) dar. Mit einigem Schmunzeln bedachte das Publikum den Gedichtvortrag von drei Mädchen: Ihr Gedicht bestand aus einem gekonnt zusammen gemixten Kauderwelsch aus Englisch und Deutsch und nahm somit den ansteigenden aber dennoch zweifelhaften Trend zu missverständlichen Anglizismen in unserer heutigen Sprachpraxis aufs Korn.
Solobeiträge unserer Instrumentalisten Bianca Grzegorek (8a, Klarinette) und Maurice Potkura (8a, Gitarre) sowie Philipp Lehmann (10b, Gitarre) bereicherten zusätzlich das Programm.
Was bei einer Weihnachtsveranstaltung nicht fehlen darf, das ist eine besinnliche, jedoch zum Schmunzeln einladende Erzählung, die von Katja Gröger (10b) vom gemütlichen Sessel aus vorgelesen wurde.
Durch das Programm führte unser nunmehr schon recht versierter Moderator Julian Stähle. Es ist immer sehr beeindruckend zu sehen, mit welcher Leichtigkeit er auftretende Schwierigkeiten zu meistern versteht. Bislang brauchte er nicht zu fürchten, dass irgend ein Konkurrent ihm diese Position streitig machen könnte.
Natürlich belastet ein derartig aufwendiges Weihnachtsprogramm den Schulalltag. So gesehen sind alle Kolleginnen und Kollegen an der Umsetzung dieses Programms beteiligt, sei es direkt bei den Proben, sei es indirekt, dass die Kollegen die in Proben befindlichen Kollegen vertreten oder hinter der Bühne die wartenden Akteure ruhig und bei Laune halten. (Keine leihte Aufgabe!) Das Zusammenspiel aller Kolleginnen und Kollegen trägt in entscheidenden Maße zum Gelingen eines Großprogramms an einer Schule bei.
Das Krippenspiel wurde von unserer Lehramtsanwärterin Frau Neumann, Leiterin der Theater-AG, eingerichtet. Die praktische Realisierung erfolgte mit Unterstützung durch das ASB-Team und durch Herrn Kupfer. Die Gesamtleitung des Programms lag in den Händen von Frau Soyka, die mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem organisatorischen Geschick ein unverzichtbarer Faktor für das Gelingen jeder großen Schulveranstaltung darstellt. Nicht zu vergessen die Jungs von der 10a (Tobias Vogelsang, John-Clode Degen, David Lee Resky), die unter der fachkundigen Anleitung durch den Physikkollegen Herrn Kinnigkeit für das Funktionieren der Bühnentechnik verantwortlich waren.
Schwachpunkt dieser Veranstaltung war wieder einmal die Bühnenbeleuchtung, die abermals improvisiert werden musste. Vier Baustrahler à 500 Watt brachten zwar Licht, aber in einem unzureichenden und zum Teil störenden Maße. Häufig waren die Akteure auf der Bühne nicht zu erkennen. Das wird bestimmt viele Eltern geärgert haben, die gekommen waren, um ihre Kinder in Aktion auf der Bühne zu filmen. Sie werden an den Gegenlichtbildern wenig Freude haben. Wir warten deshalb sehnsüchtig darauf, dass der Gemeindehaushalt in Wustermark bald beschlossen wird, und die Schule dann auf eine angemessene Bühnenbeleuchtung in der Aula hoffen kann.