Die 9c auf den Spuren der Elstaler Geschichte
Anlässlich des zwanzigsten Jahrestag der Gründung des Landes Brandenburgs hatte das Bildungsministerium den Schulen den Vorschlag gemacht, einen Aktionstag durchzuführen mit dem Ziel, die Entwicklungen in dem neuen Bundesland nachzuvollziehen.
Die Klasse 9c der Oberschule Elstal nahm diese Anregung auf und überlegte sich, wo es in der näheren Umgebung der Schule lohnenswerte Ziele zu untersuchen gäbe. Natürlich hätte man in das Schaugehege der Sielmann-Stiftung gehen können. Aber das schien den meisten Schülern nicht mehr altersgerecht.
Vollkommen unbekannt hingegen war den meisten das Olympische Dorf. Bekannt ist zwar das Olympiastadion, manche haben dort auch schon Spiele von ihrem Lieblingsverein Herta BSC besucht, aber so richtig war es in das Bewusstsein der Schüler noch nicht gedrungen, dass sich ihre Schule in der Nachbarschaft eines historischen Ortes befindet.
Damit die Schüler der Klasse 9c, die in großer Zahl gar keine Ortsansässigen sind, sich eventuell besser mit dem Schulort identifizieren, wurde der Vorschlag gemacht, dass eine Hälfte der Klasse das Olympische Dorf besucht und die andere Hälfte eine Ausstellung über die verschiedenen Siedlungen in Elstal, die in der Mensa des Bildungszentrums der Baptistengemeinde zu besichtigen war. Der Vorschlag fand nicht nur die Zustimmung der Elternschaft, sondern auch der Schüler. Sie hatten zudem die Aufgabe, die Besichtigungen fotografisch und filmisch zu begleiten, um aus dem gewonnen Bildmaterial später ansprechende Präsentationen zu gestalten.