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Dritte-Welt-Projekttag

Seit mehreren Jahren beteiligt sich unsere Schule an der bundesweiten "Aktion Tagwerk". Die Schüler sind aufgerufen, sich für einen Tag Arbeit zu suchen und den erwirtschafteten Lohn für Projekte in Afrika zu spenden.

Im Vorfeld dieses Tages gab es einen Dritte-Welt-Projekttag, der die Schüler für diese Problematik sensibilisieren sollte. Drei afrikanische Musiker bestritten mit typischen Klängen und Gesängen ihrer Heimat das Auftaktkonzert. Im Laufe des Vormittages gab es für alle Klassen verschiedene Projekte. Da fanden Gesprächsrunden mit den drei Musikern zu Themen wie "Essen macht Hunger", "Land Grabbing" und "Entdecke die Vielfalt - Kulturen als Impuls für Entwicklung" statt. Manfred Colve erzählte von seiner Wahlheimat Kenia und Kai-Uwe Seebörger berichtete über das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen in Mali. Die 8b kochte afrikanische Erdnusssuppe - klingt merkwürdig, schmeckt aber wirklich lecker. Die 7. Klassen bauten Regenmacher und beschäftigten sich mit typisch afrikanischen Spielen.

Am Ende dieses Projekttages kamen noch einmal alle zum Abschlusskonzert im Musenhof zusammen.

Zum Auftaktkonzert hatte sich die gesamte Schule im Musenhof versammelt.

Frau Höft eröffnete den Projekttag und wies dabei auf die großen Unterschiede in der Welt hin. Dieser Projekttag soll sensibilisieren und steht im direkten Kontext zur Teilnahme an der bundesweiten "Aktion Tagwerk".

Seit 1990 zeigen fünf Percussion-Musiker aus Ghana, Senegal und Nigeria als "Afrika mma" (Kinder Afrikas), dass Musik das vereinende Element aller Afrikaner ist. Drei Musiker dieser Gruppe bestreiten unser Auftaktkonzert mit typisch afrikanischen Trommelklängen und Gesängen. Neben der Musik führen die drei Afrikaner am Vormittag Gesprächsrunden mit Schülern zu verschiedenen Themen.

Mark Asamoah müht sich redlich, die Schüler zu begeistern und zum Mitmachen zu bewegen - ein schwieriges Unterfangen, wie er aus zahllosen anderen Schulprojekten weiß.

Manfred Colve berichtet den Schülern von seiner Wahlheimat Kenia - einem Land mit AIDS, Kinderarbeit und Kinderprostitution. Herr Colve hat zwei Adoptivtöchter in Kenia, die AIDS-Waisen sind.

Der Berliner Diplom-Geograf Kai-Uwe Seebörger ist seit 1993 in der Entwicklungszusammenarbeit mit westafrikanischen Staaten, vor allem Mali, tätig. Er berichtet vom Alltag eines Kindes in Mali und von ihm betreuten Projekten vor Ort.
Sehr sympathisch mischt er sich beim Auftaktkonzert unter die Schüler.

Die 7. Klassen beschäftigten sich mit afrikanischen Spielen und bauten Regenmacher. Hier die Anleitung dazu.

In eine Pappröhre werden spiralförmig Nägel geschlagen.

Für die Enden wird ein Deckel zugeschnitten...

... und damit die Röhre verschlossen. Zuvor wird das Ganze mit Steinchen oder Reis befüllt. Beim Durch-die-Nägel-Rieseln entsteht dann das typische Regenmachergeräusch.

Zum Schluss wird der Regenmacher noch bunt verziert. Das Auge hört schließlich mit  ;-)

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